Warum ist eine Circular Economy notwendig?

Zirkuläres bzw. nachhaltiges Wirtschaften ist kein Trend, sondern eine Existenz bewahrende Notwendigkeit für alles Leben auf unserem Planeten. Viele lebensnotwendige Ressourcen wie Trinkwasser, Biodiversität und Energiequellen sind endlich und können somit eines Tages aufgebraucht werden. Die Ressourcenknappheit wird zudem durch steigenden Wohlstand und Bevölkerungswachstum verstärkt. Insofern ist es unsere Aufgabe, unser tägliches Handeln nachhaltiger zu gestalten.  

Was bedeutet Nachhaltigkeit in diesem Kontext?

Nachhaltiges Handeln entsteht, wenn Bedürfnisse in der Gegenwart befriedigt werden, ohne dass künftigen Generationen dabei die Chance verwehrt wird, ihre eigenen Bedürfnisse befriedigen zu können. Dabei müssen Wohlstand, Wachstum und sichere Arbeitsplätze in keinem Widerspruch zur Reduktion von Umweltbelastungen stehen. Ein Umdenken hin zu einer Circular Economy eröffnet die Entwicklung neuer zukunftsorientierter Geschäftsmodelle wie Dienstleistungen im Bereich der Wartung, Reparatur und Vermietung. Gleichzeitig steigert eine Kreislaufwirtschaft die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes und schafft neue Arbeitsplätze. Insofern ist eine Kreislaufwirtschaft nicht nur ein ökologischer, sondern auch ein gesellschaftlicher und ökonomischer Gewinn.  

Literatur

Eisenriegler, S. (2020). Kreislaufwirtschaft in der EU : Eine Zwischenbilanz (Springer eBook Collection). 

Frey, Ulrich. (2018). Nachhaltige Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen: Erfolgsfaktoren in komplexen sozial-ökologischen Systemen.

Karg, G., & Witt, D. (2007). Nachhaltiger Konsum und Verbraucherpolitik im 21. Jahrhundert. F. Belz (Ed.). Marburg: Metropolis.